BOERBOEL HINTERBEINE
Hinterbeine sind kräftig, muskulös, parallel zueinander
Das Hinterteil ist robust und sehr muskulös. Die Boerboel Hinterbeine sind stark knochig. Das Kniegelenk sollte solide, stark und mäßig abgewinkelt und im Gleichgewicht mit dem Vorderbeinen sein, um den starken Antrieb aus den Hinterbeinen während der Bewegung zu unterstützen. Die Oberschenkel sind von der Seite und von hinten gesehen breit, tief und muskulös. Die Unterschenkel haben gut definierte Muskeln und zeigen Substanz bis in die Sprunggelenke. Der Mittelfuß ist breit, relativ kurz und vollkommen aufrecht. Die Hinterfüße zeigen gerade nach vorne und sind etwas größer als die Vorderfüße. Eventuelle hintere Wolfskrallen werden im Allgemeinen entfernt.
Die Boerboel Hinterbeine unter die Lupe genommen
Hinterviertel – Der Rücken ist gerade, breit und proportional, mit hervorstehenden Rückenmuskeln und einer kurzen Lende. Ein „gerader Tisch“ Rücken ist jedoch nicht ideal für eine effiziente Bewegung. Ein leichtes Gefälle hinter der Schulter sorgt für eine bessere Gesamtbewegung. Der Rücken, der leicht zur Lende hinabfällt, ist manchmal bei jungen Boerboels zu sehen. Der hintere Schenkel sollte fest, stark und muskulös sein und den effektiven Antrieb verbessern. Das Hinterviertel sollte nicht herabhängen oder „abfallend“ sein. Der vordere Oberschenkel sollte ebenfalls sehr gut entwickelt sein und überragende Muskeln aufweisen.
Knie (Kniegelenk) – Die Knie sind stark, fest und korrekt gewinkelt. Die Sprunggelenke sind stark und fest mit korrekter Krümmung (45°), die Sprunggelenke sind relativ kurz, stark und dick. Die Sprunggelenke sind parallel. (Wolfskrallen, falls vorhanden, werden im Allgemeinen entfernt.) Die Hinterpfoten sind etwas kleiner als die Vorderpfoten. Sie sollten gut gepolstert und abgerundet sein und geradeaus zeigen. Die Krallen sind stark, dunkel und kurz.
Rute – Die Rute ist hoch angesetzt. Diese sollte gerade sein und wird im Allgemeinen nach den ersten drei Wirbel kupiert (Südafrika), es werden jedoch auch lange Ruten akzeptiert.
Fehler – Ein markantes Gefälle hinter der Schulter, ein runder Rücken und eine abfallende Lende – sind ein Zeichen für eine schlechte Rippen- und/ oder Rückenentwicklung. Lose Schulterblätter gelten ebenfalls als Fehler. Ein großer Rüde hat einen „Sattel“ hinter seinen Schulterblättern, und hinter diesem „Sattel“ befindet sich ein leichtes „Eintauchen“. Dieser „Sattel“ besteht aus Muskeln.
Was ist spezifisch für die Hinterbeine eines Boerboels?
Die Hinterbeine eines Boerboels sind wie bei vielen großen Hunderassen ein wesentlicher Aspekt ihrer körperlichen Konstitution und haben spezifische Merkmale:
- Starke Muskulatur: Boerboels verfügen über eine ausgeprägte und kräftige Muskulatur in den Hinterbeinen, was ihnen eine bemerkenswerte Kraft und Ausdauer verleiht. Diese Muskelkraft ist wichtig für ihre Beweglichkeit und ihre Fähigkeit, schnell zu laufen und zu springen.
- Breite und Standfestigkeit: Die Hinterbeine sind breit gesetzt, was dem Boerboel eine stabile und sichere Standfestigkeit verleiht. Dies ist besonders wichtig für eine Rasse, die für Schutz- und Wachaufgaben eingesetzt wird.
- Gute Winkelung: Ein korrekt gezüchteter Boerboel hat gut gewinkelte Hinterbeine, was zu einer effizienten und kraftvollen Bewegung beiträgt. Die Winkelung bezieht sich auf den Grad der Beugung an den Gelenken, insbesondere am Knie (Stifle) und Sprunggelenk (Hock).
- Gefahr von Gelenkproblemen: Aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts können Boerboels anfällig für Gelenkprobleme wie Hüft- und Ellenbogendysplasie sein. Dies unterstreicht die Bedeutung einer angemessenen Ernährung, Bewegung und züchterischen Verantwortung, um die Gesundheit der Gelenke zu fördern.
- Bedeutung für die Fortbewegung: Die Hinterbeine spielen eine entscheidende Rolle bei der Fortbewegung des Hundes. Sie ermöglichen nicht nur das Laufen und Springen, sondern auch das Stehen und eine aufrechte Haltung.
- Pflege und Überwachung: Regelmäßige Überprüfung der Hinterbeine auf Anzeichen von Schmerzen, Schwellungen oder Steifheit ist wichtig, um gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.